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Von und mit AIN

 

 

Ain ist seit 2011 freischaffende Künstlerin und lebt & arbeitet in Hamburg.  „Während meinem Kunststudium habe ich meine Liebe zur Collage entdeckt und die klassischen Elemente neu zu kombinieren gelernt. Zunächst habe ich digital gearbeitet, mich dann aber mehr und mehr auf analoge arbeiten fixiert. So habe ich einen Weg für mich gefunden, meine Leidenschaften, wie Typografie, und digitale Elemente mit einfließen zu lassen. Die typografischen Strukturen weiter zu verfeinern.“

 

 

Mixed Media bedeutet, dass man einfach viele Materialien vermischen kann. „Alles was sich zweidimensional kleben lässt, kann ich theoretisch benutzen. Ich habe mich mit verschiedenen Maltechniken beschäftigt, was ich nun alles in meinen Arbeiten verwenden kann. Ich sammle Magazine, Zeitschriften, Fotos, Tagebücher aus allen Jahrzehnten, reiße Interessantes heraus und setze es in neuem Kontext zusammen.“

 

 

„Es bedeutet aber für mich auch, dass ich auch Texte, die mir wichtig sind, einfließen lassen kann und mit den Bildwelten verschmelze…es sollte eine Symbiose ergeben, die das zweidimensionale im Kontext durchbricht…und dadurch eine eigene Ästhetik hervorbringt. Das ich eigene Texte, Fragmente und Ideen schriftlich einbauen kann. Ich kann sozusagen Zeit-übergreifend und im ersten Moment vielleicht zusammenhangslos arbeiten, sozusagen eine zeitlose Ästhetik erstellen.“

 

 

 

 

 

 

 

Den Zeitraum von der Idee bis zur kompletten Fertigstellung kann man nicht genau definieren.

„Die Zeiten sind sehr unterschiedlich. Manchmal arbeite ich an drei-vier Bildern gleichzeitig, weil die Trocknungszeiten oft langwierig sind. Das nervt mich dann, das unterbricht meinen Arbeitsfluss. Ich arbeite gerne „schnell“, Punkt auf Punkt. Da bin ich wie in Trance, ich möchte keinen Gedanken, kein Symbol verlieren, was mir im Kopf herumschwirrt.“

 

 

 

„Die Idee kann sehr konkret sein, muss aber nicht. Oft ist es nur ein Thema, dass die Werke verbindet. Kleine Arbeiten können innerhalb von zwei Stunden fertig sein, oder ich bearbeite sie nach einem halben Jahr nochmals. Das ist eher eine neuere Vorgehensweise. Sonst verschwanden die Arbeiten dann in dem Nirvana meines Ateliers. Ich arbeite zZ an größeren Arbeiten, 160*160cm. Das ist schon eine Herausforderung. Ich muss genug Bildmaterial haben, das farblich passt, Elemente sollten sich irgendwie widerspiegeln um den Zusammenhang nicht zu verlieren etc. Das ist ziemlich nervenaufreibend, weil man nie einschätzen kann, was einem unter die Schere kommt. Der Druck wird dann ziemlich groß, platzt ab einem gewissen Punkt und dann kann es doch wieder sehr schnell gehen.“

 

 

Was immer gleich ist- ich gehe ins Atelier, mache die Musik an, durchstöbere die Zeitschriften, mache die Musik lauter, bringe mich in das Gefühl, lasse mich tragen und fange dann an zu kleben.“

 

 

„Meine Inspiration kommt hauptsächlich aus Musik, die ich mit gewissen Ereignissen und Gefühlen verbinde. Mit der Vergangenheit, Büchern die ich gelesen, Philosophien die ich mir angeeignet habe. Das geht über klassische Literatur bis hin zu aktueller Lyrik, Mystizismus, surrealem... Das verknüpfe ich dann und versuche es möglichst akkurat visuell auszudrücken.“

 

 

 

 

 

 

Ain hat schon immer gemalt und Fragmente zusammengesetzt. „Ich habe sozusagen eine gewisse Routine entwickelt Analogien herzustellen oder Kontext zu deuten. Die ersten Collagen waren in meiner Bewerbungsmappe für das freie Kunststudium. Mich hat das Material einfach gereizt, das man aus etwas fertig ganz viel Emotionales transportieren kann, wenn man damit und Drumherum arbeitet. Dass man erschaffen und zerstören kann, ohne das Bild komplett zu verwerfen. Abstrakte Arbeiten sind so dankbar, es gibt im Grunde genommen keine Unfälle. „Only happy little accidents“.“

 

 

„Ich bin immer wieder überrascht, wen meine Bilder ansprechen. Ich möchte die Menschen allerdings nicht in „Verrückt“ und Stino (Stink-Normalo) einteilen. Das versuche ich ja auch in meinen Collagen auszudrücken. Man muss sich bewusstmachen, das alles nur Illusion, Fassade ist. Was steckt dahinter- oder besser wen versucht man darzustellen. Im Grunde tragen wir ja alle unsere Alltagsmasken, die für das Leben das wir uns wünschen, am besten funktionieren. Letztendlich weißt du nicht, was dein Nachbar hinter verschlossenen Türen treibt - die Frage ist: willst du es wissen?“

Ab und an kommen auch schon einmal Anfragen für Auftragsarbeiten. „Einmal fing es relativ harmlos an und entwickelte sich dann in einer riesigen Arbeit, die aus 5 Elementen bestand. Es sollte zur Einrichtung passen und nicht so düster sein.

 

 

 

Ich würde mich wieder auf Auftragsarbeiten einlassen, aber nur unter der Bedingung, meinen Stil nicht beschneiden zu müssen. Meine Werke sind nicht dunkel im Sinne von Polaritäten, sie sind ehrlich. Es ist -zugegeben- meine Sichtweise auf die Welt und genau das macht sie ja aus.“

 

 

 

 

Ain ist auch öfters auf Ausstellungen oder Events zu finden.

„Das ist unvermeidlich, wenn man seine Reichweite Vergrößern will. Ich lebe ja davon. Also ist es ganz essentiell die Kunst einer möglichst großen Zielgruppe zugänglich zu machen. Ich poste die aktuellen Events auf meiner Facebookseite (https://www.facebook.com/AIN.Illustration/) und versuche sie auf meiner Website www.ain-illustration.de ständig zu aktualisieren.“

 

 

 

„Als Künstler zu arbeiten ist ein ziemlich idealistisches Unterfangen. Man muss schauen, wie man sein Leben finanziert, wenn man grade keine Ausstellung hat. Und selbst das ist noch kein Garant, dass du etwas verkaufst. Aktuell hält sich die Kunst selbst am Leben. Alles was ich daran verdiene fließt in Materialien und Ausstellungkosten zurück.“

 

 

Die Fotos wurden uns freundlicherweiße von der Künstlerin zur Verfügung gestellt. 

 

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