(Fotocredit: Millijana Lirin & Blende05)
Insanity Firedance ist ein (Feuer)tanzduo und besteht aus Sunny und Borstie. Sie treten in der Regel nur zu zweit auf. „Wir tanzen beide bereits seit sehr viele Jahren und kommen aus unterschiedlichen tänzerischen Richtungen. Bei Insanity firedance sind wir gemeinsam für die Gestaltung der Show zuständig. Wir treffen zusammen die Liedauswahl und die Liedgestaltung. Schwerpunkte/Unterschiede gibt es beim Equipment, das wir nutzen. Sunny tritt mit Poi, Stab, Fächern, Hula Hoop, Handkerzen, und Borstie mit Poi, Dragonstaff, Stab-Poi und Zip-Poi auf. Außerdem übernimmt nur das Borstie das Feuerspucken. Im Hintergrund übernimmt Sunny die Arbeit und kümmert sich um die Internetseite, die Social Media Kanäle und die Kommunikation mit den Veranstaltern.“
Dieses Jahr im September feuert das Duo das 5jährige Bühnenjubiläum. „Unsere Kombination gibt es also bereits seit fast fünf Jahren. Seitdem ich (Sunny) 15 bin, habe ich immer mal wieder mal mehr mal weniger intensiv Poi gespielt. Irgendwann kamen dann die Feuerpoi und mit den Poi dann auch bald die ersten Stäbe und Fächer. Das Lernen der „neuen“ Bewegungs/Tanzarten hat uns beiden viel Spaß bereitet.“
„Als passionierte Mittelaltermarkt Besucher haben wir im Laufe der Zeit auch viele andere Feuerkünstler gesehen und nachdem wir auch einige gesehen haben, bei denen wir dachten, das können wir eigentlich auch alles und noch mehr, entstand die Idee damit auch aufzutreten (und damit dieses doch sehr teure Hobby auch zu finanzieren)."
„Damals noch zu dritt haben wir dann 2015 den Sprung gewagt und unseren ersten Auftritt auf dem Funtasia gehabt. Nachdem mir Flyer zu dieser Veranstaltung in die Hände gekommen sind, habe ich gesehen, dass man sich dort noch als Act bewerben kann und wir haben einfach unser Glück versucht und durften dort auftreten. Das Lob, das wir damals bekommen haben, hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und uns angespornt noch besser zu werden und weiter zu machen. Das haben wir dann auch gemacht, weiter trainiert, viel neues hinzugelernt und weitere Veranstalter, von uns überzeugt.“
(Fotocredit: Blende05)
Die beiden sagen von sich selbst, das sie schön unkompliziert sind. „Jedenfalls wurde uns das schön öfter von Veranstaltern gesagt. Außerdem sind wir stets bemüht Neues zu lernen und erweitern unsere Show und unser Equipment ständig. Wir sind nicht festgefahren, indem was wir machen. Dadurch bleibt es für Zuschauer interessant, auch wenn sie schon mehrere Shows von uns gesehen haben. Wir lassen keine Langeweile aufkommen, weil wir uns nicht an ein festes Drehbuch halten.“
Wie lange die beiden eine Show vorbereiten und daran arbeiten, bevor diese den Menschen vorgeführt wird, ist total unterschiedlich. „Es ist auch stark davon abhängig wie viel Vorlaufzeit wir überhaupt erhalten. Manche Shows entstehen in kürzester Zeit, bei ausgefalleneren Sachen brauchen wir dagegen länger. Letztes Jahr haben wir uns ca. einen Monat mit der Show im Kinderheim beschäftigt. Da die Show dort weihnachtlich sein sollte, haben wir erst mal jede Menge Weihnachtslieder gesucht und gehört, um die passenden Lieder und Liedversionen für eine interessante Show zu finden.“
„Letztes Jahr durften wir auf der Magic Friday Meets Steampunk in Nürnberg auftreten. Das war für uns schon etwas Besonderes. Die Veranstaltung ist mit dem Herbstvolksfest in Nürnberg gekoppelt, dadurch hat man ein großes Publikum und unseren Namen auf der Leuchtschrift am Eingang zu sehen, war schon sehr aufregend.“
"Ein kleines Highlight jedes Jahr für uns ist auch der Mittelaltermarkt Pfingsten auf Schloß Broich, weil dort eine tolle familiäre Atmosphäre herrscht und man viele Leute treffen kann. Ein Highlight dieses Jahres wird auf jeden Fall Wittmund sein. Wir konnten auf der Bühne auftreten und danach noch dieses unglaubliche Feuerwerk bestaunen und die Veranstalter vor Ort waren einfach super. Jede Veranstaltung ist etwas Besonderes und man lernt durch diese Tätigkeit viele tolle Leute kennen."
(Fotocredit: Millijana Lirin)
Das Duo erarbeitet für jede Show ein anderes Konzept. „Wir sind der Auffassung, dass nicht zu jeder Veranstaltung, das gleiche Konzept passt, daher erarbeiten wir immer wieder andere. Wir möchten auch, dass der Veranstalter das bekommt, was auf seine Veranstaltung passt. Wir sind ja in verschiedenen Bereichen unterwegs und eine mittelalterliche Show würde nicht auf einen Steampunk Markt passen. Tatsächlich ist das mal mehr mal weniger zeitintensiv. Kommt stark auf die Veranstaltung an. Wenn wir auf Veranstaltungen von History and Events spielen, treten wir immer zusammen mit den Thekenspielern auf. Diese Kombi machen wir nun auch seit 4 Jahren und sind daher sehr gut zusammen eingespielt, sodass die Proben nicht zeitintensiv sind.“
„Haben wir einen Markt, wo wir auf Musik aus der Box angewiesen sind, müssen wir dies natürlich anders angehen und uns erst einmal auf Lieder einigen. Wenn wir mehrere Auftritte zu einem Thema in kürzeren Abständen haben, kann es da auch sein, dass wir die gleiche Show nutzen oder nur Teile umstellen.“
„Private Shows, wie Hochzeiten, planen wir immer auf das Brautpaar, da wir dort auf die Liedwünsche des Paares eingehen und versuchen deren Lieblingslieder und gemeinsame Songs vernünftig mit einzubauen. Das ist eigentlich am zeitaufwendigsten, da dann auch oft Liedwünsche kommen, die wir vorher nicht kennen und die Lieder und das Spiel auf diese erst kennen lernen müssen. Die Zeit lohnt sich aber, wenn das Paar sich freut.“
(Fotocredit: Millijana Lirin)
Die beiden sind schon ein wenig detailverliebt, aber sie lassen es auch gerne mal gut sein, und das ist auch gut so. „Wir müssen die Lieder kennen, oft genug gehört haben und darauf trainiert haben, der Rest wird aber auch improvisiert. Wir haben kaum feste Choreographien die wir zusammen durch gehen. Daher sind wir in der Umsetzung auch sehr frei. Bei ungeplanten Vorkommnissen haben wir gelernt sehr gut zu improvisieren.“
Für die Zukunft hofft das Duo darauf, dass Insanity Firedance weiterwächst. „Und wir noch viele weitere Jahre die Möglichkeit haben werden mit unseren Shows die Leute zu begeistern. Wir möchten weiterhin auf Märkten unterwegs sein und wünschen uns, dass noch mehr Veranstaltungen dazu kommen.“
Ihr Equipment und nicht nur das Feuer. „Wir lieben es neues Equipment zu erlernen und uns ständig weiter zu entwickeln. "Wir haben zusammen eine sehr große Sammlung an Tanzequipment. Neben den oben oft bei Auftritten genutzten Materialien haben wir noch einiges anderes, manche Sachen wie Feuerfinger und Springseil wurden auch schon einige Male in Shows genutzt, aber zu Gunsten neuen Equipments hintenangestellt. Sachen wie der Schrödinger oder Rope Dart benötigen sehr viel Platz und eignen sich daher schlechter für Shows, da man im Vorfeld auch immer schwer abschätzen kann, ob man dafür wirklich genug Platz haben wird. Rope Dart und Meteor gehören auch zu den Dingen, die wir erst letztes Jahr mit aufgenommen haben und aktuell noch am Bühnenreif trainieren sind.“
„Außerdem machen wir nicht nur Feuershows, sondern sind auch für LED Shows buchbar. Auch dafür haben wir verschiedenstes Equipment, neben LED Poi, Stäben und Hoop, gehören da die Isiswings mit zum Highlight einer Show. Letztes Jahr wurden wir z.B. in Emmerich für eine LED Show gebucht. Da Feuer an der alten Holzmühle verboten ist, haben wir dort eine LED Show veranstaltet, die auch sehr gut ankam. Die Isiswings haben sich dort dann besonders angeboten, um mit den Kindern vor Ort noch Fotos zu machen.“
„Auch ohne Special Effects machen wir schon mal Shows. Bunte Tücher ersetzen dann das Feuer oder die LEDs. Während sich LEDs nur nachts wirklich gut entfalten, können so auch tagsüber schöne Shows gestaltet werden, z.B. auch wenn Feuer aus verschiedenen Gründen nicht erlaubt oder gewünscht ist. Wir sind selbst vielseitig interessiert und auch privat im Mittelalter, Fantasy, Steampunk und Cosplay Bereich unterwegs, sodass wir besonders gerne für diese Bereiche unterschiedliche Konzepte entwickeln. Dabei sind neben reinen Tanzshows auch Walking-Acts denkbar."
Wir freuen uns darauf weiter zu machen!
(Fotocredit: Blende05)
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Vielleicht sehen wir uns ja mal auf einem Markt