Künstler: In Good Faith
Rubrik: Musik
Geschrieben von: BibiBlackwidow
Mit Kai Vincenz Németh & Jörg Allenbach (In Good Faith)
Kai, Sänger/Bassist der Band, und verantwortlich für die Lyrics & Jörg, verantwortlich für die Keys bei Gigs – das sind In Good Faith und zusammen komponieren die beiden Ihre Musik.
Kai wurde im Mai 1998 von March Damke im Jolly Joker in Braunschweig angesprochen , ob er nicht zu einem Song Vocals beisteuern könnte. „Er hatte im Nachbarort ein Studio und nach der 1. Aufnahme von „Don`t Let Go“ entschlossen wir uns, zusammen mit Ulf Wartelsteiner „In Good Faith“ zu gründen. Den Namen hatte ich aus einem Wörterbuch.“
Jörg hatte seine erste Erfahrung mit Kai schon Mitte der 90er. „Damals stand er bei mir vor der Tür, weil er gehört hatte, dass ich Synthesizer habe. Nach kurzem Erfahrungsaustausch war dann sehr schnell klar, dass wir zusammen Musik machen. Unsere Band hieß damals „Hands of Fate“. In dieser Zeit ist auch „Don´t Leave Me Alone“ entstanden, das wie es scheint zeitlos ist, denn es kommt heute noch sehr gut bei Liveauftritten an. 1996 war dann erstmal Schluss, weil bei mir Hochzeit und Kind die Prioritäten verschoben haben.
Musik habe ich danach zwar weiter gemacht, aber eher als Ausgleich nur für mich. Im Februar 2015 kam dann überraschend eine Textnachricht von Kai. Seine Bandkollegen waren abgesprungen und es waren noch Gigs geplant. Da ich schon mehrere Konzerte von „In Good Faith“ besucht hatte, wusste ich, was auf mich zukommt. Innerhalb von 3 Wochen habe ich mich dann auf die Auftritte vorbereitet und es lief gut. Seitdem sind wir wieder eine Band.“
Bei Shadows (Extended Edition), sind ja wirklich unheimlich viele Musikerkollegen der Band mit vertreten. „Als Shadows im Kasten war haben wir überlegt was wir damit anstellen. Eine einfache Single sollte es nicht werden, also haben wir Remixdateien jedem zur Verfügung gestellt, der an diesem Song arbeiten wollte. Die Resonanz war dermaßen groß, das wir nicht mal alle Remixe auf die Single packen konnten. An dieser Stelle nochmal großen Dank an alle Bands, die wirklich großartige Arbeit geleistet haben.“
Momentan arbeiten die beiden an der Entwicklung des neuen Albums. Einige Stücke sind auch schon in der engeren Auswahl und In Good Faith sind zeitlich im Plan. „Da die Konzerttermine erstmal abgearbeitet sind, oder besser gesagt, jetzt Sommerpause ist, haben wir Zeit fürs Album. Das Album wird ein Konzeptalbum, welches ein bestimmtes Thema aufgreift. Der Name wird Trinity sein. Zudem haben wir selbst noch einige Remixe, die wir für andere Bands fertig machen müssen.“
Die Songs sind melodiös, tanzbar und tiefgründig. „Wem Texte wichtig sind, wird bei uns fündig. Das Entscheidendste ist aber Kai, der jedem Song das gewisse Etwas gibt. Wenn Kai anfängt zu singen, ist es für jeden sofort klar, das ist „In Good Faith“. Vorausgesetzt er kennt uns schon.“
Kai: „Für mich ist wichtig, daß Musik funktioniert. Von daher überlegen wir ,was wir benutzen können. Bei uns hört man Elemente aus Dub Step, Techno, Progressivem Electro sowie Rock. Alles in allem aber bleibt es Synth-Pop, auf unsere Art interpretiert.“
Zu Hause, unter der Dusche, im Auto hört Kai gerne „Bring Me the Horizon“, „30 Seconds to Mars“ und natürlich alles aus dem EBM und Wave-Bereich. „Mit den Jungs von Terrolokaust wurde ich gerne wieder mal einen Rioja trinken.“
Bei Jörg hingegen läuft zurzeit Mesh rauf und runter. „Auch Psyche, die ich in meiner Jugend schon gerne gehört habe, ist für mich seit unserem Support im Musikzentrum Hannover wieder aktuell.“ „Wen ich mal zum Bier einladen würde? Ja, da gibt es viele, mit denen ich mich gerne mal unterhalten würde, was vermutlich im Alkoholismus enden würde. Aber neben unerreichbaren Leuten, wie z.B. Martin und Dave, hätte ich gerne mal mehr Zeit für unsere befreundeten Bands, um mal ein oder zwei Bier zu schlürfen.“
Bei Jörg läuft es privat sehr ruhig ab. „Ich bin verheiratet, habe 2 Kinder, die natürlich nicht zu kurz kommen dürfen. Dann habe ich noch einen „normalen“ Job. Treffen kann man mich auf Konzerten in der Nähe rund um Braunschweig oder beim Cure-Konzert in Prag.“
Kai macht regelmäßig Sport, schaut gerne Filme und macht/hört Musik. „Treffen kann man mich auf unseren Konzerten.“
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