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"Das Album knallt und bläst die Ohren frei." 


Artist: Brotthogg

Genre: Black Metal / Death Metal / Progressive / Metal
Label: Eigenvertrieb
VÖ: 02.08.2019
Geschrieben von Bibi
Ausgabe September 2019

 

 

 

 


Bei den vielen Alben, die wir zu jeder Ausgabe bekommen, fällt es manchmal schwer, die richtige Wahl zu treffen, über welches Album wir schreiben sollen. Und es spielen natürlich viele Kriterien dabei mit. In allererster Linie ist es aber wichtig, das der Redakteur mit der Musik der betreffenden Band auch etwas anfangen kann. Doch dies war diesmal nicht einmal der ausschlaggebende Punkt, sondern ich fand den Bandnamen einfach cool und witzig. Jedenfalls wenn man ihn nicht übersetzt, denn übersetzt bedeutet Brotthogg soviel wie „Derjenige, der sich um den Job kümmert.

 


Um Ihren Job kümmern sich die Männer jedenfalls gut, und somit haben sie eine gute Ausgangsposition, um sich mit dem neuen Album einige neue Fans zu sichern. Das Mini-Album der Band besteht aus 7 Songs, und sprüht vor Aggressivität, wummernden Riffs und einer rotzigen Stimmlage. Beste Voraussetzungen für ein deftiges Metal-Album? Auf jeden Fall, denn die Stücke zünden sofort! Wer natürlich auf die eher sanfteren Metal-Töne steht, sollte hier auf jeden Fall die Finger davonlassen, es könnte verstörend wirken.

 

Bereits die Veröffentlichung Ihrer EP im Jahre 2017 hat in Norwegen für einige Furore gesorgt. Da die Truppe hier noch ziemlich unbekannt sein dürfte, stelle ich diese taffen Männer erst einmal namentlich kurz vor. Die Männer Kristian Larsen Moen, Jonas Moen, Craig Furunes und Stephen Carlson bilden die Formation Brotthogg. Musikalisch fahren sie die etwas härtere Gangart und hauen dem Hörer Black / Death und Progressive Metal um die Ohren.

 

Natürlich ist es dem Genre geschuldet, das nicht nur die Musik ziemlich düster klingt, sondern auch die Stimme dazu ziemlich rotzig und aggressiv klingt, und eigentlich mag ich diese Art von Musik nicht wirklich, und Reviews über dieses oder ähnliche Genres sind für mich immer sehr schwer, aber ….

 

Ja, jetzt kommt das große ABER, denn wider Erwarten gefällt mir das Album der Norweger so gut, das ich mir sogar vorstellen könnte, ein Konzert dieser zu besuchen, um sie einmal live und in Action zu sehen.

 

In den Songs ist kein sinnloses und unverständliches Geschrei zu hören, denn trotz der aggressiven Tonlage hört man immer noch den Text heraus, und das ganze wird von tossenden Riffs untermalt. Besonders gelungen sind die häufigen Rhythmus-Wechsel sorgen für einige ruhigere Stellen in den sonst so treibenden Songs.

 

Flotte Riffs, die des Öfteren die Songs dominieren, ein rasendes Schlagzeug und die Stimme des Sängers, welche nicht nur in wahnsinnige Brutalität ausartet, machen das Album zu einem fetten Brett. Jeder einzelne der Bandmember macht einen verdammt guten Job, der auch mit CD-Käufen gewürdigt werden sollte. Das 7 Song starke Album der Norweger knallt und bläst einem die Ohren frei.

 


Was mir persönlich unglaublich gut gefällt ist, das die Musik von Brotthogg nicht nur in unverständliches Gekreische und Gegröhle ausartet, sondern das man trotz der aggressiven und rotzigen Tonlage immer noch den Text versteht. Und genau das macht auch den Charme der Platte aus.

 

Ich möchte hier an dieser Stelle auch nicht die 7 Songs auseinandernehmen, denn man muss die Stücke tatsächlich im Ganzen sehen, und auch im Ganzen wirken lassen. Explosiv, düster, und mit hervorragenden Riff-Einlagen kann das Werk der aus Trondheim stammenden Band überzeugen. Ein perfekt inszeniertes Album, das verdammt gut ausgearbeitet ist.

 


Hört mal rein, es lohnt sich!

 

 

 

 

 

 

 


Tracklist:
1. The Summoning
2. Northland
3. The Descent
4. The Aftermath
5. Broken Chains
6. The Last Traveler
7. Total Death (Isengard cover


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