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Tassenteppiche für einen gemütlichen Kaffeetisch


Ort: Wacken
Datum: 31.Juli bis 3.August 2019
Erlebt und geschrieben von Bibi
Fotograf: V-nerV

 

 

 

30 Jahre Wacken, 30 Jahre geile Bands, 30 Jahre fantastische Stimmung und Wacken-Feeling pur. Man kann es kaum glauben, das sich das Event auf dem heiligen Acker schon zum 30igsten Mal gejährt hat. Als sich 1989 das erste Mal rund 800 Gleichgesinnte in Wacken trafen, war sicher keinem klar, welche Ausmaße dieses damals noch kleine Festival einmal annehmen wird. Und auch uns befällt immer wieder dieses ganz besondere Wacken-Feeling, kaum das wir im Auto sitzen. Wacken ist wie nach Hause kommen.

 

 


Der Mittwoch:


Dieser Tag läuft bei uns immer nach dem gleichen Chema ab, denn diesen Tag gestalten wir immer ganz chillig, Zelt aufbauen, einen Mett trinken, ein wenig schlummern, den die Strapazen der langen nächtlichen Fahrt müssen ja auch noch verdaut werden, und dann geht es erst einmal ins Wacken-Dorf, wo es immer wieder toll ist, und viele Händler und Locations schon auf die zahlreichen Metal-Infizierten warten. Danach wird noch ein wenig über das Wacken-Gelände geschlendert, und Bands besucht. Denn auch schon am Mittwoch werden einige Bühnen bespielt.


Auf der W:E:T Stage gaben sich THE SISTERS OF MERCY die Ehre als Headliner, allerding musste man sich da schon sehr lange vorher anstellen, um ins Zelt kommen zu können, doch man hatte das Problem dieses Jahr geschickt gelöst, vor den Zelten standen große „Fernseher“, so das auch die draußen gebliebenen sich an den Bands erfreuen konnten.

 

 

 

 

 Wasteland Warriors @ Wacken Open Air 2019 

 

 

 

 

 

 


Der Donnerstag:


Für Frühaufsteher, und diejenigen, die nach einer feucht-fröhlichen Nacht schon wieder einsatzfähig waren, gab es ein reichhaltiges Rahmen-angebot. Neben “Combat Training” auf dem Wackinger-Gelände konnte man beim “Metal Yoga” im Welcome to the Jungle mitmachen. Wer schon fit wa, aber sich noch nicht bewegen wollte, oder konnte, der konnte beim Bruchenball-Turnier zuschauen.


So langsam regt sich auch etwas auf der W:E:T-Stage und die ersten musik-hungrigen Pilger feierten mit der indischen Band „Bloodywood“ ab. Diese waren anfangs wohl etwas überfordert, welche Begeisterungstürme Ihr Auftritt hervorrief, doch das änderte sich schnell und munter spielten sie den Wacken-Weckdienst.


Auf der Wackinger Stage wurden es inzwischen auch unruhig, denn auch hier standen die ersten Bands auf dem Programm. Unser Augenmerk lag auf Ragnaröek, und diese wurden auch schon von dem zahlreich anwesenden Publikum freudig mit Pfiffen und rufen begrüßt. „Alles, was ich will, ist einfach Leben“ lautet eine Textzeile des ersten Stückes, und genau dieses Feeling versprüht die Band auch. Pure Lebensfreude verbreitet und lebt diese coole Truppe. Ein Blick auf die Uhr sagt, das es gerade erst einmal 12 Uhr ist, und doch ist der Platz vor der Stage schon so voll, das man kaum noch durchkommt.


Die rechte Seite der Zuhörer befindet sich auch schon ganz im Mitmachzirkus, während die linke Seite wohl erst noch wach werden muss, aber es ist ja noch früh, und manche brauchen eben auch länger, um wach zu werden. Erwähnenswert ist auch der Frontman, der von der ersten Minute an Stimmung macht, und die Meute vor der Bühne direkt mitreißt. Mit seiner verdammt guten Mimik und den schwungvollen Songs kann man klar behaupten, die Band hat einen verdammt guten Start in den Tag hingelegt.

 

 

 

 Ragnaröek @ Wacken Open Air 2019 

 

 

 

Danach standen noch unter anderem noch Vogelfrey und Harpyie auf der Wackinger-Bühne, doch uns zog es erst einmal zum Infield, denn hier wurde in schöner, alter Tradition von Skyline das Spektakel eröffnet. Doch bevor es los ging durfte sich erst einmal Harry Metal zu Wort melden, und bedankte sich für 30 Jahre Wacken. Ein besonderer Gast durfte an diesem Tag natürlich nicht fehlen. Organisator und Mitbegründer des Wacken Open Airs Thomas Jensen spielte bei einigen Songs den Bass, und er rockte richtig fett ab. Als weiterer Ehrengast durfte Doro auf die Bühne und zusammen mit der Band ein Ständchen bringen. So ein 30igster Geburtstag ist eben ein besonderer Tag, und der muss natürlich auch gebührend gefeiert werden. Und so sang nicht nur die Band, sondern auch das Publikum sang bei den bekannten Metalhymnen lautstark mit.

 

 

 

 

 Skyline @ Wacken Open Air 2019 

 

 

 

 


Die Schweizer „Stoneman“ auf der Wastland-Stage mussten mit Hammerfall im Infield konkurrieren, was aber überhaupt kein Problem war, denn die Band scharrt mittlerweile so viele Fans und Sympathisanten um sich, das sie sich über Besucher zu Ihrer Show nicht beklagen konnten. Stoneman sind für uns einfach ein tolles Pflichtprogramm, da wir diese schon seit Jahren begleiten, und sie begeisterten wie erwartet, das Publikum. Mit Goldmarie, Mord ist Kunst und vielen weiteren Songs aus Ihrer Songhistorie bezaubernden sie nicht nur die Anwesenden, sondern lockten immer mehr Neugierige vor die Bühne.

 

 

 

 

Stoneman @ Wacken Open Air 2019 

 

 

 

 


Bei Hammerfall ging es auch heiß her, und schon der erste Song knallte, und das Publikum stieg sofort mit ein. Wahnsinn, wie viele Menschen sich auf dem Gelände tummelten, und die Schweden hören und sehen wollten. Hammerfall boten alles, was Ihre Historie hergab, und neben Knaller-Songs gab es auch kuschelige Balladen, die genauso gut angenommen wurden.

 


Das Highlight des Donnerstages war aber Sabaton, die auf 2 Bühnen spielten. Allerdings musste man auf die Metal-Armee um die 15 Minuten warten. Und doch hat es sich gelohnt, denn schon alleine die Gestaltung der Bühne war grandios. Leider hatten wir dafür keinen Foto-Pass mehr bekommen, aber shit happens, man kann nicht alles haben. Vor dem Schlagzeug steht ein halber Panzer, und man sah Sandsäcke und andere militärische Utensilien, das war schon ein verdammt abgefahrenes Bühnenbild. Und auch musikalisch haben die Sabaton-Männer nicht enttäuscht, und viele redeten davon, das dies Ihr bisher bestes und geilstes Konzert war. Erfreulich war auch, das nach einer Stunde Bassist Pär Sundström auf die Harder wechselte, und spielte zur Überraschung und Freude der Fans das Set gemeinsam mit vier ehemaligen Sabaton-Mitgliedern weiter.

 

 


Der Freitag:

Der Freitag begann ganz harmlos. Wachwerden, oder mit nicht gerade typischer Wacken-Musik geweckt werden. Auf den einen Campingplätzen war es wohl „Griechischer Wein“, wir hingegen wurden jeden Morgen mit „Guten Morgen Sonnenschein“ geweckt. Ob man damit den Sonnengott milde stimmen wollte, lasse ich einmal so im Raum stehen, denn gebracht hatte das nichts, im Gegenteil, man hatte wohl den Donnergott erzürnt. Doch dazu komme ich später. Noch war das Wetter gut, und nach unserer ersten Kanne Kaffee, schlenderten wir gut gelaunt zum Presseschalten, um uns unsere Foto-Pässe für den Tag zu sichern.

 


Um 11 Uhr durften Jinjer auf der Louder-Stage den morgendlichen Weckdienst spielen, und diese nahmen diesen Job wörtlich. Es wurde laut und die Ukrainer spielten eine unglaublich gute Show, die auch den letzten verschlafenen Metalhead aus den Federn half. Eine gute Figur machte übrigens die Frontfrau Tatiana, die mit Ihrem goldenen Kleid nicht nur unglaublich gut aussah, sondern auch mit jedem growlenden Sänger mithalten konnte.

 

 

Unsere nächste Station war dann Queensryche, die dann auch sprichwörtlich die Sau rausließen. Als der Vorhang fiel gab es kein Halten mehr für die Menschen vor der Stage, und man sah nur noch ein Meer aus Händen, die im Takt klatschten. Sänger Todd LaTorre bedankte sich dafür, das so viele Menschen, trotz der frühen Stunde schon anwesend waren. Im Weiteren rockten die Männer das Infield und verbreiteten eine fette Stimmung.

 

 

 

 

 Queensryche @ Wacken Open Air 2019 

 

 

 

 

Im Anschluss daran durften Gloryhammer auf die Bühne, und wir trafen nach 15 Minuten eine im Nachhinein weiße Entscheidung. Nachdem sich der Himmel immer mehr verdunkelte, beschlossen wir im Presseberich zu warten, bis es sich wieder aufklärte. Doch das sollte so schnell nicht der Fall sein. Kaum saßen wir auf unseren Hinterteilen, hörten wir schon die Durchsage, das das komplette Gelände geräumt werden muss, da eine Unwetterwarnung durch den deutschen Wetterdienst erfolgte. Und da Sicherheit immer vorgeht, haben die Veranstalter hier komplett richtig reagiert, auch wenn ein Großteil der Wartenden das eindeutig anders sah. Doch das sind dann diejenigen, die als erstes rumheulen, wenn irgendetwas passiert, und nichts gemacht wurde.

 

Natürlich war das schade für die Bands, die extra angereist waren, und aufgrund der Räumung nicht spielen konnten, und auch für die Fans, die gerne Ihre Bands sehen wollten. Unter anderen wurde auch der Auftritt von Cradle of Filth und Diary of Dreams ersatzlos gestrichen, die dann direkt in einem Facebook-Post ein so schauriges Bild von dem nahenden Unwetter ausmalten, das mich eine liebe Freundin anschrieb, ob wir in Sicherheit wären. Doch irgendwann gab es auch wieder Entwarnung, und zum Glück zog das Unwetter an Wacken vorüber, und entlud sich an anderer Stelle. So konnte der rege Wacken-Betrieb wieder weiter gehen.

 

 

Black Stone Cherry auf der Faster – Stage haben uns dann vollkommen überrascht, abgeholt und geflasht. Das Absolute Highlight war aber der Drummer, der dem „Tier“ der Muppet Show ausnahmslos Konkurrenz gemacht hat.

 

Die Band „Doch Chkae“ aus Kambodscha verbindet eine besondere Geschichte mit Wacken, denn eigentlich sollte diese schon im Jahr 2018 spielen, doch man ließ sie nicht ausreisen. Die Band, die aus vier Waisen besteht, hatte 2018 kein Visum für die Reise nach Deutschland erhalten. Die Band, der Schweizer Sozialarbeiter Timon Seibel und das Wacken Open Air sind aber hartnäckig geblieben und kurz von dem Festival kam endlich die erlösende Nachricht: DOCH CHKAE dürfen für das Wacken Open Air 2019 nach Deutschland einreisen! Dieses Mal konnten Doch Chkae auftreten. Auf der Wasteland Bühne scharrten sie ein breites Publikum vor sich, und zeigte, was sie draufhatten. Als ich die Jungs auf der Pressekonferenz erlebt hatte, ist mir fast das Herz übergelaufen. Man wollte die drei einfach nur knuddeln, sie schienen so jung und ein wenig schüchtern, davon war bei Ihrem Auftritt nichts mehr zu merken, und gerade knuffigste der drei machte den meisten Lärm. Grundsätzlich kann ich mit der Art Musik, die die Jungs machen, nicht viel anfangen, aber diese „Kinder“ haben einen einfach so geflasht, das man da bleiben musste, um diesen tollen Auftritt bis zum Schluss zu verfolgen.

 

 

 

 

 Doch Chkae @ Wacken Open Air 2019 

 

 

 

 

 

 

Ein weiterer Leckerbissen war definitiv BODY COUNT FEAT ICE-T. Doch bevor es soweit war mussten sie die Fans und die zahlreichen Menschen lange gedulden, doch endlich mit einer über 30-minütigen Verspätung konnte es endlich los gehen, und mit dem Cover „Ace of Spades“ ging es direkt genial los. Für viele ist der Auftritt ein besonders Highlight, denn oft hat man nicht die Gelegenheit, die Truppe rund im ICE-T live im guten, alten Germany zu sehen. Übrigens sah man hier auch Laura M. Schwengber, die wieder beeindruckend die Musik in Gebärdensprache umwandelte. Ice-T kam in den musikalischen Pausen immer wieder auf einen Punkt zurück, denn immer wieder fielen Worte gegen Rassismus, und man merkte, wie sehr ihm dieses Thema am Herzen lag. ICE-T und seine Mitstreiter haben die Bühne gerockt und viele Menschen mit Worten und Taten berührt.

 

 

 

 

 

 BODY COUNT FEAT ICE-T @ Wacken Open Air 2019 

 

 

 

 

Wer zu Kärbholz wollte, der stand am Ende vor vielen Fragezeichen, denn zum einen sahen die Menschen auf der Bühne ganz anders aus, und die Musik war auch irgendwie seltsam, zumindest für Kärbholz. Und bis heute habe ich noch immer keine Ahnung, wer da auf der Bühne stand, da es weder in der Festival-App noch sonst irgendwo kommuniziert wurde. Selbst meine Nachfrage am Pressestand brachte leider keinerlei Aufklärung. Und so wird es ewig ein Rätzel bleiben, wer die Band war, und wieso Kärbholz nicht spielten.

 

Nach kurzer Verwunderung und Verwirrung ging es dann weiter Anthrax, die auf der Faster – Stage mit Thrash- und Heavy Metal nicht nur die Bühne zum beben brachten. Die New Yorker sorgten in Windeseile für eine verdammt gute Stimmung, die immer mehr auf die Anwesenden überschwappte. Mit einer breiten Auswahl aus Ihrer langjährigen Bandgeschichte überzeugten sie das Publikum und man sah nicht nur einen Moshpit vor der Bühne.

 


Bei Within Temptation ging es ein wenig gediegener zu, was eben dem Symphonic Metal geschuldet ist. Das heißt aber nicht, das die Fans hier nicht genauso ausgeflippt sind wie bei Anthrax. Und dann waren da noch Slayer, die ein letztes Mal eine Show in Wacken spielten, da die Auflösung der Band bekannt gegeben wurde.

 

 

Der Samstag:


12 Uhr mittags, und alles ist noch ruhig und entspannt, jedenfalls im Rest der Welt, denn ein kleines Dorf in Schleswig Hollstein findet keine Ruhe, hier ist alles unterwegs zum morgendlichen Apell. Hier machen sich schon ein paar wackere und seltsame Männer bereit die Menschen mit Ihren Songs zu wecken. „Guten Abend, wir sind die Kassierer aus Wattenscheid, und wir fangen jetzt an.“ Begrüßte Wölfi die zahlreiche Anhängerschaft. Und wer zu dieser frühen Stunde noch, oder schon wieder einen gewissen Pegel sein Eigen nannte, fuhr voll auf die Sauflieder der Kassierer ab. Lieder wie „Sex mit der Sozialarbeiterin“ oder „Quantenphysik“ werden gefeiert. Wer allerdings dachte, der Mann am Mikrofon würde sich wie erwartet entblößen, der sah sich enttäuscht, denn hier gab es zur frühen Stunde nur eine entschärfte Fassung von Wölfis Körper.

 

 

 

 

 Kassierer @ Wacken Open Air 2019 

 

 

 

SUBWAY TO SALLY eröffneten kurz darauf den letzten Festivaltag auf der Harder-Stage, und das volle Infield zeigt, das die Band rund um Eric Fish beliebt ist. Die Band bot einige Stücke auf dem aktuellen Album, und das zahlreiche Publikum bewies, das es unglaublich textsicher ist. Eric Fish führte die Menge gekonnt durch ein umfangreiches Set, dessen Höhepunkt sich bildet, als „Grausame Schwester“ am Ende noch dargeboten wird, und auch hier kann man ein Meer aus Händen sehen. Im Bullhead City Circus kamen die Besucher hingegen bei Suidakra, und Tesseract Septicflesh auf ihre Kosten, und rockten mit den Bands zusammen das Zelt.

 

 

Doch unser persönliches Highlight sollte erst kommen, ohne das wir es vorher wussten. Und auch das gehört zum Wacken-Feeling, das man immer wieder von Bands überrascht wird, von denen man es am wenigsten erwartet. So ging es uns mit BATTLE BEAST. Schon bevor die Show der Finnen losging, hatte man kaum noch eine Chance nach vorne zu kommen, doch dem Himmel sei Dank gibt es ja in Wacken diese schönen großen Leinwände, so das auch noch der letzte alles wunderbar mitverfolgen konnte. Und was folgte, war eine unglaublich fette Party. Nachhaltig beeindruckt hat mich aber die Sängerin, die nicht nur unglaublich gut aussah, und über eine fantastische Mimik verfügte, sondern sich als eine imposante Erscheinung herausstellte, die man immer ansehen musste, wenn man nicht mit feiern und abrocken beschäftigt war. Das Biest rockte gewaltig und riss alle mit Ihrer sichtbaren Spielfreude und der Fröhlichkeit mit.

 

 

 

 

 

 BATTLE BEAST @ Wacken Open Air 2019 

 

 

 

URIAH HEEP kamen mit einiger Verspätung auf die Bühne, und hatten mit einem vorerst problematischen Sound zu kämpfen. Immer wieder hörte man über die Lautsprechen Schwankungen zwischen laut und leise. Doch das tat der guten Stimmung, die die Band verbreitete keinen Abbruch, man machte einfach weiter und gut. Auch die Stimmung der Band war gut, und voller Stolz erzählte die Band, das es sie schon 29 Jahre gibt, und dies Ihr erster Auftritt in Wacken sei. Und zack, schon befanden sich alle in den 70iger Jahren, in einer Welt, in der die Band Ihre größten Hits herausbrachte, und es war einfach nur cool. Der Platz vor der Louder-Stage war restlos überfüllt mit Menschen, die zusammen mit der Band in fast schon längst vergessenen Erinnerungen schwelgen wollte.

 

 

 

 

 URIAH HEEP @ Wacken Open Air 2019 

 

 

 

 


Auch bei Powerwolf schien der heilige Acker rappelvoll, und wer sich nach vorne kämpfen wollte, war schon sehr mutig. Doch wenn die Band zu Ihrer Metal-Messe ruft, dann möchte jeder hautnah dabei sein. Powerwolf ist so eine Band, bei der man als Veranstalter nichts falsch machen kann, die gehen immer. Und es wurde immer voller. Schon nach kurzer Zeit kam man nicht mehr in das Infield, aber auch das machte nichts, dann bliebe man eben vor den Toren stehen, und genoss die Show. Ein Feuerwerk gab es zum Jubiläum nicht, aber dafür eine fantastische und abgefahrene Laser- und Pyroshow. Ein weiterer Gast waren Crematory, die man fast schon zum Inventar zählen könnte, denn 6-mal waren die Goth-Rocker hier schon auf der Bühne.

 

 

So langsam machte sich auch Abschiedsstimmung breit, zum einen war man traurig, das es schon wieder fast vorbei war, zum freute man sich auf ein schönes warmes und gemütliches Bett. Viele reisen ja schon gegen Samstagabend wieder ab, und verpassten noch einiges an Bands, wie zum Beispiel EisbrecherAlexander “Alexx“ Wesselsky hatte sich wieder seine Kapitänskluft übergeworfen, und präsentierte zusammen mit seinen musikalischen Mitstreitern die Eisbrecher-Songs, die eben immer gehen. Bei “Verrückt“ und “Antikörper“ ist die Stimmung grandios und in eineinhalb Stunden bieten EISBRECHER ein einen kunterbunten Straus an Melodien aus Ihrer Bandgeschichte. Nebenan gaben SAXON Ihr bestes, und verbreiten eine unglaubliche Stimmung.

 

 

 

 

 

Wasteland @ Wacken Open Air 2019

 

 

 

 

Neben den ganzen Angeboten auf den Bühnen erfreute sich Wacken auch dieses Jahr wieder über ein umfangreiches Rahmenprogramm. So fand zum 15. Mal das Metal Battle statt, und die Bands, durften sich musikalisch duellieren. Gewonnen haben übrigens Varang Nprd aus Lettland, Archaic aus Ungarn sind zweiter geworden, und den dritten Platz belegten Drunken Buddha aus Spanien.

 

Neu war 2019 die Kooperation mit dem Supermarkt-Riesen Kaufland, die eine unglaubliche Halle hingestellt hatten, und wo man alles bekam, was das Camper-Herz so begehrte. Neu war auch die Wacken Future Factory und hier konnte man in Workshops Ideen zur Weiterentwicklung des Festivals erarbeiten.

 

Wacken ist eben Wacken! Es herrschen gute Laune und eine Friedfertigkeit, die man auf vielen Festivals vergeblich sucht, und diese Punkte sind es auch, die dieses große Event zu etwas ganz Besonderen machen, und das man immer wieder das Gefühl hat, nach Hause zu kommen. Es gibt kein Theater, egal, wo man sich befindet, wenn man Hilfe braucht, ist immer jemand zur Stelle, egal ob Security, die Metalheads, Veranstalter, oder die Standbetreiber. Nicht ohne Grund ist Wacken 2020 schon wieder restlos ausverkauft.

 

Wir sehen uns in Wacken!

 

 

 

 

 

 

 

 Impressionen 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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