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Die Kolumne von und mit Uschi Unberechenbar


 

 

 

 

Nach einigen zwar intensiven, aber nicht wirkungsvollen Versuchen, einen Mann abzubekommen, der auch in irgendeiner Weise meinen Vorstellungen entspricht, resignierte ich zusehends. Gerüchteweise hatte ich gehört, dass es sich auch als Single gut leben soll, und da der Mann, mit dem ich es aushalte, oder der es mit aushält wohl erst gebacken werden musste, wollte ich mich nun vollkommen auf meine Hobby`s konzertieren, und gut! 

 

 

Nach 5 langen Tagen des Single-Daseins meinerseits bereitete ich wieder einmal eine Radiosendung vor, bis – ja bis mich ein „Bling“ verstört zurückzucken lies … Eine Nachricht! Von einem mir unbekannten Mann, bestimmt wieder nur so ein Spinner, der seine Männlichkeit vorführen will. Ach, wieder einmal eine völlig neue Masche: „Ich hab einen Remix gemacht, willst einmal reinhören?“ Sollte ich ihn direkt ignorieren, oder höflich zurück schreiben? Unschlüssig kaute ich auf meinem alten Stück Brot herum und das Brot flüsterte mir zu: Schau dir doch wenigstens einmal sein Foto und das Profil an. Bottrop – was zum Teufel will denn einer aus Bottrop von mir, war das nicht irgendwo in NRW? Na egal, wie gut der aussehen würde, den wollte ich sowieso nicht haben, das würde mir noch fehlen, eine Beziehung über 600 km entfernt.

 

 

Aber er wollte tatsächlich nur ein wenig nett plaudern, nur wurde aus dem nett plaudern ein Telefongespräch von 4 Stunden, 7 Minuten und 43 Sekunden, und dann, ja dann machte der Akku schlapp. Und tatsächlich verknallte ich mich in diesen Stunden in diesen Kerl, aus Bottrop, aus NRW! Immer wieder rief ich mich innerlich zur Ordnung. Reiß dich zusammen, das bringt doch nicht, und doch legten die Gefühle meinen Verstand lahm, jede freie Minute verbrachten wir virtuell zusammen. Und dann fielen diese Worte, die ich erwartet, aber dennoch gefürchtet hatte – Ich habe in 2 Wochen das Wochenende frei, ich komme Dich besuchen!

 

 

Je näher der Tag unseres „realen“ Kennenlernens kam, umso aufgedrehter und nervöser wurde ich – mir war übel und an Schlaf war überhaupt nicht mehr zu denken. So viele Gedanken machten sich in meinem Hirn breit, jetzt war alles so schön, doch wie wird es sein, wenn er mich sieht? Leichenblass und mit sich verrücktspielenden Eingeweiden wartete ich an dem verabredeten Treffpunkt, und der Gedanke einfach abzuhauen, der machte sich immer mehr in mir breit. Doch, dann würde ich nie erfahren, wie es gewesen wäre, mit Ihm ein Wochenende zusammen zu sein. Und dann, ja dann war alles ganz einfach – er kam, sah und siegte auf der ganzen Linie! Nahm mich einfach in den Arm und gab mir einen Kuss. Die nächsten Tage verbrachten wir nur im Bett, weitere Details erspare ich Euch – liebe Leser – sonst werdet Ihr noch neidisch. Und dann – Ein Kuss – eine Umarmung, das Versprechen – ich melde mich – und weg war er!

 

Die Sehnsucht war kaum noch auszuhalten, und das sollte nun Jahre so gehen? Jedes zweite Wochenende einmal treffen und eine Fernbeziehung? Nein, denn innerlich stand für beide fest, ich lasse den anderen nicht mehr los. Und dann ging alles Schlag auf Schlag! Nach langen 8 Wochen hatte ich einen einigermaßen gut bezahlten Job in der Umgebung meines neuen „Kerl“ gefunden und mit Sack und Pack zog ich in ein mir fremdes Land – nach NRW! Ich hörte die Menschen auf der Straße tuscheln, die hat einen Vogel, wie kann man nur, die spinnt. Und doch war es mir so egal, es war auch egal, ob es funktionieren würde, nur der Versuch zählte.

 

Nun jährt sich unser 1. Treffen zum dritten Mal und immer noch macht mich dieser Mann unbeschreiblich glücklich, so dass ich mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen kann, und ich jeden Tag dankbar, dass ich diesen Schritt in eine ungewisse Zukunft gegangen bin. Ich bekam 2 wunderbare Söhne geschenkt, die ich nicht einmal „werfen“ musste, sondern sie waren einfach da und haben die neue Frau in Papas leben nicht nur akzeptiert, sondern auch lieb gewonnen.

 

Es kommt nicht darauf an, wie viele Lose im Lotteriespiel des Lebens Nieten sind, sondern, das auch irgendwann ein Hauptgewinn dabei ist! Habt Mut, neues und vielleicht irrwitziges zu probieren, nur wer es ausprobiert, weiß ob es funktioniert!

 

Egal, wie viele Ängste sich auch durch unser Vorleben in uns breit machen, diese sollte man nie in die Waagschale legen und sich voll und ganz auf das neue „Abenteuer“ Mann einlassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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