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Artist: Accept
Genre: Metal
VÖ: 22.11.18
Label: Nuclear Blast Records
Geschrieben von Luna ^v^
Ausgabe Februar 2019

 

 

 

Die Haudegen von Accept haben auf Wacken gespielt. Aber nicht nur einfach so, sondern mit Unterstützung eines Symphonie-Orchesters. Das gibt dem Metal eine ganz neue Spielart. Auf dieser CD sind 21 Tracks des Symphonischen Terrors.

 

Neugierig hörte ich rein – abgemischt und doch die Fans mit eingefangen – sehr sauber. Und stimmlich ist sie Top. Ich kenne Accept auch noch aus meinen musikalischen Anfängen des Metal-hörens und bin einerseits erstaunt, daß die „Urbesetzung“, die ich kannte, inzwischen auf eine Person reduziert ist und andererseits, daß sie halt immer noch „wie Accept damals“ Emotionen hervorrufen. Die Meinungen darüber sind ja im Netz geteilt, einige akzeptieren Accept nimmer, seit Dirkschneider nicht mehr dabei ist.

 

Gut, um jetzt aufzudröseln, was auf der CD „altes“ und was „neues“ ist, liegt meine aktive Zeit als Accept-Fan zu weit zurück. Das finde ich aber nicht schlimm, denn so können Neueinsteiger ohne weiteres die CD unvoreingenommen genießen und die Band feiern. Und mal ehrlich? Wem nutzt ein „mimimi, der andere hätte es aber besser gemacht“?

 

Die ersten Songs scheinen mir unauffällig, was Konzert / Symphonie Atmosphäre angeht, dann stolperte ich über „Night On Bald Mountain“ und ich dachte… uuuups, das kennste. Ein bisschen Intro alla „Tanz der Vampire“ kommt dann auch mit den Gitarren ein wenig Musical-Atmosphäre rüber. Und ich grüble, wann kommt das bekannte Mussorgsky Stück? In anderen Klangmelodien verwoben wird es mit Gitarren, Bass und Schlagzeug immer bedrohlicher, aber genial. Wie die klassischen Stücke eingearbeitet sind: Echt Zucker. Ich bin schlichtweg begeistert und kann mir vorstellen, dass die Fans auf Wacken da austickten.


Man mag sicher geteilter Meinung sein, was Klassik und Metal angeht (und ich bin davon überzeugt, würde Beethoven heute leben, er hätte eine lange Matte und würde in die Saiten greifen und Metal machen). Ich bin aber auch schon eeeeewig Fan des Musicals Tanz der Vampire (jaja, auch wegen meiner Leidenschaft zu den Blutsaugern – falls du das liest, Herr Vampir, dann bitte eine PN an mich) und mochte immer die Kombi „Klassik meets Metal“.
Und das, das können Accept. Dabei legen sie glücklicherweise keine pathetischen Texte über die Stücke, sondern schaffen es, Mozart und Co ordentlich einen harten Sound zu geben. Wer das originale Klassikstück also nicht mag, der hat vielleicht an diesen Versionen Freude. Ich habe sie. Wow. Es hat was, diese Mucke anzuhören.

 

Für mich ist das das Album des Jahres 2018. Und es sollte auch 2019 genossen werden.

 

 

 

 

Tracklist:
1 Die By The Sword
2 Restless And Wild
3 Koolaid
4 Pandemic
5 Final Journey
6 Night On Bald Mountain
7 Scherzo
8 Romeo And Juliet
9 Pathétique
10 Double Cello Concerto In G Minor
11 Symphony No. 40 In G Minor
12 Princess Of The Dawn
13 Stalingrad
14 Dark Side Of My Heart
15 Breaker
16 Shadow Soldiers
17 Dying Breed
18 Fast As A Shark
19 Metal Heart
20 Teutonic Terror
21 Balls To The Wall


Gesang Mark Tornillo (seit 2009)
Gitarre Wolf Hoffmann (seit 1976)
Bass Peter Baltes (seit 1976)
Gitarre Uwe Lulis (seit 2015)
Schlagzeug Christopher Williams (seit 2015)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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