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"Hört mal rein!"


 

Artist: KORPIKLAANI
Genre: Folk Metal
VÖ: 07.09.2018
Label: Nuclear Blast
Geschrieben von Bibi
Ausgabe November 2018

 

 

 


Drei lange Jahre mussten die Fans warten, bis sie ein neues Album Ihrer Lieblingsband wieder in den Händen halten konnten, und man wird mir nahtlos zustimmen, wenn ich die Behauptung aufstelle, es hat sich gelohnt. Kamen die Scheiben der Truppe von 2008 bis 2011 nicht so gut beim Hörer an, so haben die Herren von KORPIKLAANI schon 2015 einen Sprung nach oben gemacht, und setzen nun 2018 noch einen drauf.

 

Man geht nun also auf Wanderschaft, wie der Titel des kürzlich erschienenen Albums vermuten lässt. Inhaltlich handeln die meisten Songs vom titelgebenden Charakter, einem Wanderer. Sie erzählen folglich verschiedene Geschichten aus seinem Leben. So wird in 'Neito' beispielsweise seine Frau besungen. „Die Frau repräsentiert den Pfad, auf dem er sich befindet. Er liebt sie genauso wie das ständige Umherziehen, seine Bestimmung“, erzählt Jonne (alle Songbeschreibungen befinden sich im Anhang). Viele Situationen können auch auf das Tourleben der Band - weit fernab ihrer geliebten Heimat - übertragen werden, was „Kulkija“ vermutlich auch zu KORPIKLAANIs persönlichstem und emotionalstem Album macht. Nun aber zur Musik.

 

Die Finnen zeigen in jedem Stück ihre Spielfreude, die man schon von der Bühne kennt, und teilweise sind sie etwas düsterer, und auch ein Stück weit roher geworden, und das steht der Musik gut zu Gesicht.

 

Der Opener des Albums „Neito“ beginnt voller Schwung und lässt durch seine folkige Präsenz gutes hoffen. Bei "Korpikuusen kyynel" hört man verstärkt das Akkordeon, und wer hier genau hinhört, wird auch einige versteckt eingebaute Polka-Effekte hören.

 

„Aalon Alla“ hingegen hat einen äußerst eingängigen Refrain, der in seiner Vielfalt schon als Hit bezeichnet werden kann. Dieser Song ist etwas gediegener, und kommt unglaublich gut rüber. In dieselbe Schublade darf man getrost “Korpikuusen Kyynel“ stecken.

 

Dennoch ist nicht alles Gold was glänzt, denn manche Stücke sind eben nur guter Durchschnitt. Wobei an dann wieder bedenken muss, dass bei 14 Song und ca. 71 Spielminuten auch sowas mal dabei sein darf. Genug gemeckert, denn einen verdammt guten Song habe ich noch gefunden.

 

„Harmaja“ ist ein wunderschöner melancholischer Song, der auch die gewünschte Stimmung verbreitet. Hier sticht besonders die Stimme von Sänger Jonne Järvelä besticht. Die Instrumente halten sich dezent im Hintergrund, und Jonne dominiert diesen Song mit seiner Stimme. Ein absolutes Highlight!

 

Neben ein paar durchschnittlichen Stücken, haben die Finnen viele verdammt gute Songs geschrieben und produziert, die es wert sind gehört zu werden. Und natürlich kommt das Spaß-Level auch nicht zu kurz. Im Großen und Ganzen eine sehr gute Scheibe. Hört mal rein!

 

 

 

 


Tracklist:

01. Neito
02. Korpikuusen kyynel
03. Aallon alla
04. Harmaja
05. Kotikonnut
06. Korppikalliota
07. Kallon malja
08. Sillanrakentaja
09. Henkselipoika
10. Pellervoinen
11. Riemu
12. Kuin korpi nukkuva
13. Juomamaa
14. Tuttu on tie

 

 

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