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Artist: Stone Temple Pilots
Genre: Rock
Label: Rhino Entertainment/Warner Music
VÖ: 16.03.2018
Geschrieben von Scully
Ausgabe: Mai 2018

 

 

 

Es ist nicht einfach für mich als Verfasserin, diese Rezension objektiv zu schreiben. Die Stone Temple Pilots waren damals mein erstes Hallenkonzert, sie haben mich musikalisch durch meinen USA-Austausch begleitet, ich habe stundenlang mit meiner Freundin diskutiert, ob „Plush“ oder „Creep“ der bessere Song ist und habe „Big Empty“ noch immer in der Heavy Rotation laufen. Entsprechend betroffen war ich damals über die Nachricht von Scott Weilands Tod. Meine Erwartungen an das neue Album sind also ziemlich hoch.

 

 

Mitte der Neunzehnhundertneunziger wurden die Piloten stets in einem Atemzug mit Pearl Jam, Alice In Chains und Soundgarden genannt, irgendwo in der Grunge-Hardrock-Jim Morrison-Ecke angesiedelt, führte man mit Scott Weiland eher eine On-Off-Beziehung. Das hatte zur Folge, dass einige interessante Neugründungen (z.B. Velvet Revolver oder Army of Anyone) und Soloprojekte entstanden sind. Nach der letzten Trennung der Band von ihrem Sänger wurde Chester Bennington Frontmann, was jedoch nicht lange hielt, da die Verpflichtungen für Limp Bizkit größer wurden und die Zeit für STP schlicht fehlte. Nach Scott und Chester sind die Fußstapfen entsprechend groß für den neuen Sänger Jeff Gutt – und hoffentlich nicht schicksalhaft.

 

 

Auf den ersten Blick scheint das lange Casting erfolgreich gewesen zu sein. „Middle of Nowhere“ erinnert schon sehr an die alten Zeiten. Dabei wollte man doch eigentlich einen Neuanfang wagen?! Egal, es gibt dadurch aber das nostalgische Gefühl, tatsächlich eine STP-Scheibe in den Händen zu halten. Dieser Eindruck setzt sich fort, besondere Anspieltipps sind Meadow, Six Eight und Never Enough.

 

 

An diesem (übrigens bereits zweiten selbstbetiteltem) Album stimmt alles – und irgendwie auch wieder nichts. Die Musik ist unverkennbar Stone Temple Pilots – nicht verwunderlich, schließlich hat sich das Grundgerüst in all den Jahren nicht geändert. Die Stimme von Jeff Gutt klingt auch genau wie Scotts. Und doch mag bei mir der Funke nicht überspringen. Es ist eben „ganz nett“ und lässt sich gut durchhören, aber nicht unbedingt genau hinhören und schnell wieder vergessen. Man glaubt, einer (zugegebenermaßen) guten Tribute-Band zu lauschen. Gespannt dürfte man auf die Live-Auftritte der Piloten sein, wenn die Klassiker präsentiert werden.

 

 

 

 

 

 

Tracklist

1. Middle of Nowhere

2. Guilty

3. Meadow

4. Just a Little Lie

5. Six Eight

6. Thougth She’d Be Mine

7. Roll Me Under

8. Never Enough

9. The Art of Letting Go

10. Finest Hour

11. Good Shoes

12. Reds & Blues

 

 

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