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" 6 Jahre nach Ihrem Debütalbum zeigen sich Nations Afire gereifter und ruhiger"


Artist: Nations Afire
Genre: Punk Rock / Melodic Rock
Label: Redfield Records
VÖ: April 2018
Geschrieben von Sonja
Ausgabe Mai 2018

 

 

Als Nations Afire Fan muss man schon ordentlich Geduld mitbringen. 2009 knallten die Kalifornier mit Ihrer EP „The Uprising“ einen vielversprechenden Erstling hin. Wen wundert es, wo doch durchweg alle Bandmitglieder aus den namhaften Punk- oder Hardcoreprojekten Rise Against, Ignite und Death By Stereo stammen. Erst 2012 kam der langersehnte Longplayer „The Ghosts We Will Become“ auf den Markt. Nach gefühlt einer halben Ewigkeit der Stille, steht jetzt mit der „Violence EP“ ein 6-Track starkes Nachfolgewerk in den Starlöchern.

 

Der Opener „A Brick in the Ocean“ dürfte hinlänglich bekannt sein, ist er doch schon seit geraumer Zeit ausgekoppelt. Neugieriger dürften die nachfolgenden 5 Stücke machen, doch der Fans aus Erstlingstagen muss sich direkt mit dem zweiten Song „Violence“ daran gewöhnen, dass seine Lieblinge ruhiger geworden sind. Auch wenn das Stück noch so brachial beginnt, wird es nach hinten raus zu einer Mid-Tempo Nummer, die ein wenig vom aufmüpfigen Punkrock vermissen lässt. Dies wird auch das große Manko aller Stücke werden. Zwar wird die alltäglich vorherrschende Gewalt thematisiert, doch spiegelt sich dies weniger im Sound wieder. Melodisch und eingängig präsentieren sich alle 6 Tracks.

 

Ausgerechnet die letzten beiden Songs „Dead to Rights“ und „Sifting through Ash“ zeigen, dass Nik Hill und seinen Bandkollegen aber noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Todd Hennig darf sich nach Herzenslust an seinen Drums austoben und ordentlich Tempo vorgeben. Nur wie es der Titel bereits ausdrückt, es handelt sich bei “Violence“ um eine EP. Gerade da, wo man als Zuhörer richtig in Fahrt kommt, an die Tage von “The Ghosts We Will Become“ zurückerinnert wird, schweigen die Boxen. Das war es also schon wieder? Wo ist der eine Track, der einen packt und nicht mehr loslässt?

 

Es gibt ihn leider nicht und man wird sich wohl als Fan der ersten Stunde daran gewöhnen müssen, dass der Sound von Nations Afire gefälliger und insgesamt radiotauglicher geworden ist. Der Orange County Spirit ist spürbar, wie warmer, staubiger Asphalt. So ist aus dem einstmaligem Punkrock eher der Soundtrack der endlosen, kalifornischen Straßen geworden. Alles in allem sehr gut hörbar doch wie bereits schon erwähnt, ohne echte Höhepunkte.

 

Anspieltipp: Das bereits ausgekoppelte „A Brick in the Ocean“ avanciert jedoch gerne zum Ohrwurm. „Sifting through Ash“ macht allein schon wegen des starken Schlagzeugs Spaß.


Leider lag uns die Side B “Last Light - Exploding Antennae EP“ für das Review nicht vor, so dass wir uns lediglich auf die 6 Tracks der “Violence EP“ beziehen können.

 

 

 

 



Line Up:
• Nik Hill - Vocals/Guitar
• Chris Chasse - Guitar/Vocals
• Brett Rasmussen - Bass/Vocals
• Todd Hennig - Drums

Trackliste
01. A Brick In The Ocean
02. Violence
03. Another Reverie
04. Left Behind
05. Dead To Rights
06. Sifting Through Ash

 

 

Nations Afire im Web

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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