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"Ein sehr harmonisches Album"


Band: Eluveiti
Titel: Evocation II - Pantheon
Genre: Folk
Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 18.08.2017
Geschrieben von midnight-ivy
Ausgabe September

 

 


Wenn eine Band wie Eluveitie, die seit 15 Jahren erfolgreich im Geschäft ist, ein neues Album herausbringt, erwartet man eigentlich keine großen Überraschungen mehr. Trotzdem durfte man aus zwei Gründen auf das Album „Evocation II – Pantheon“ sehr gespannt sein.

 

Zum einen hat Eluveitie im vorigen Jahr gleich vier, teils sehr tragende, Mitglieder verloren: Anna Murphy (Vocals, Drehleier), Shir-Ran Yinon (Geige), Merlin Sutter (Drums) und Ivo Henzi (Gitarre). Würden die fünf Neuzugänge es schaffen, sich harmonisch einzufügen, oder das musikalische Bild der Band verändern?

 

Zum anderen handelt es sich bei dem Album um die lang erwartete Fortsetzung des vor 8 Jahren erschienenen „Evocation I – The Arcane Dominion“. Würde der Anschluss daran nach so langer Zeit und mit deutlich veränderter Besetzung gelingen?

 


Es war vielleicht ein kluger Schachzug, in neuer Besetzung erstmal mit einem folkigen Akustikalbum einzusteigen. Der Sound ist also sowieso etwas anders, als man es sonst von Eluveitie kennt. Da bleibt sowohl der Band als auch den Fans etwas Zeit, sich aneinander zu gewöhnen.

 

Lobenswert fällt die Sängerin Fabienne Erni auf, die mit ihrer glasklaren Stimme einen großen Teil der Songs dominiert. Schade ist hingegen, dass die Drehleier (gespielt von Michalina Malisz ) nun doch sehr in den Hintergrund tritt. Ob das so bleibt, wird man abwarten müssen. Die für Eluveitie sonst so typischen Melodic-Death-Metal-Elemente fehlen fast völlig. Nur gelegentlich darf Chrigel mal ein bisschen growlen, insbesondere bei dem Song „Catvrix“, der für mich auch einer der prägnantesten auf diesem Album ist.

 

Insgesamt ist „Evocation II – Pantheon“ ein sehr harmonisches Album, das mal fetziger, mal ruhiger mit gelungenen Übergängen gut an einem Stück zu hören ist und sowohl zum Tanzen als auch zum Träumen einlädt. Eigentlich alles prima, wäre da nicht … ja, was eigentlich? Eine gewisse Eintönigkeit der Arrangements, die dem Ganzen dann doch eher die Qualität einer guten Hintergrundmusik verleiht. Und immer wieder dieses Gefühl: „Das hast du doch schon mal irgendwo gehört …“. Ja, hat man. Denn zum einen zitieren sich Eluveitie in einigen Songs selbst. So finden sich etwa in „Epona“ Elemente aus „A Rose for Epona“ und im Intro „Dvressu“ Elemente aus dem „Evocation I“-Intro „Sacrapos“. Zum anderen verwendet die Band einige sehr bekannte Melodien. So ist „Lvgvs“ eine Variation des allseits bekannten „Was wollen wir trinken?“, die aber im Vergleich zu manch anderer Interpretation recht kraftlos wirkt. Das Instrumentalstück „Antvmnos“ basiert auf „Scarborough Fair“. Und bei „Ogmios“ steckt der bretonische Folksong „Tri Martolod“ dahinter. So hat das Album leider etwas von einem „Best of Folk“, mit einem starken Anklang an Faun.

 

Für Fans der Band und Leute, die auf Pagan Folk stehen, ist „Evocation II – Pantheon“ sicher ein „must have“. Zum wirklichen Spitzenalbum reicht es aber leider nicht. Daher gebe ich hierfür 8 von 10 Punkten.

 

 

 

Anspieltipps:
Catvrix
Esvs
Antvmnos

 


Trackliste:
01. Dvressu
02. Epona
03. Svcellos II (Sequel)
04. Nantosvelta
05. Tovtatis
06. Lvgvs
07. Grannos
08. Cernvnnos
09. Catvrix
10. Artio
11. Aventia
12. Ogmios
13. Esvs
14. Antvmnos
15. Tarvos II (Sequel)
16. Belenos
17. Taranis
18. Nemeton

 

Eluveitie online:

www.eluveitie.ch
www.facebook.de/eluveitie
www.nuclearblast.de/eluveitie

 

 

 

 

 

 

 

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