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Kurz und knackig


Band: H-Bomb Holiday Camp
Titel: Close to the borderline
VÖ: 24.03.2017
Genre: Punkrock / Hardcore
Label: Wolverine Records
Geschrieben von Andreas J.
Ausgabe März 2017

 

 


Wow, das Debut-Album von HBHC fällt kurz und knackig aus. In grad mal 27 Minuten ballern uns die Jungs aus Kölle ganze 12 Songs um die Ohren, dass es nur so kracht, getreu dem Motto: Alles über 3 Minuten ist Kommerz.

 


Wo HBHC stilistisch angesiedelt sind, kann man gar nicht so genau sagen. Gefühlt irgendwo zwischen Punkrock und Hardcore, mischen sie aber trotzdem alle möglichen weiteren Stilelemente, wie zB Blues (das groovige „Blues-Cruise“ dürfte die Tanzflächen füllen), so unverschämt frech mit rein, dass das Album sehr erfrischend und sympathisch aus der Masse anderer Veröffentlichungen heraussticht.

 


Direkt der Opener und Titeltrack lässt erkennen, dass es auf „Close tot he Borderline“ nur eine Marschrichtung gibt. Und die lautet: Straight nach vorne in die Fresse.

 


Neben weiteren sehr schnellen Nummern, wie „We choose“ und „Amazing Maze“ gefallen mir persönlich die beiden Mid-Tempo-Songs „Like to bleed“ (auch schon als Video-Single auf Youtube veröffentlicht) und „Kings & Fools“ (mit der schönen Porno-Klischee-Zeile „do you like what you see?“) am besten.
Aber Jungs, ernsthaft? Grad in der Bandhymne kommt dann noch das Trallala-PopPunk-Element im Refrain mit rein? Und das, obwohl der umrahmende Rest irgendwie eine ganz andere Atmosphäre besitzt? Nein, das gefällt mir nicht.

 


Technisch gesehen sind die Jungs mit Herz und Seele dabei, lassen einfach die Sau raus, was man besonders bei Frontmann „Steff“ deutlich heraushört. Gleiches gilt für die Produktion, die bis auf wenige Stellen absolut auf internationalem Niveau ist. Hier und da holpert es mal, aber das ist einfach ein sympathischer Beweis: Hier wird nicht quantisiert, wir werden nicht beschissen und bekommen live genau das gleiche Brett wie auf CD und Vinyl.
Ja, richtig! Die Scheibe wird es auch auf Vinyl geben, denn eigentlich gehört diese Musikrichtung auf mehr auf die gute alte Langspielplatte als auf einen digitalen Silberling. Sehr gute Entscheidung HBHC!

 


Hört und seht einfach mal auf Youtube rein, zwei Songs sind bereits veröffentlicht, die das breite Spektrum von „Close tot he borderline“ gut zusammenfassen und auch einen kleinen Eindruck geben, was uns live geboten wird.


Daumen hoch, eine sehr erfreuliche Veröffentlichung, frisch, frech und einfach nur geradeaus. So macht man das. Genau SO macht man das!
Ich freu mich schon auf ne Live-Show.

 

 

 

 

 

 

Video I

Video II


 

 

 

 

 

 

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