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"Neue Scheibe"


Band: Xandria
Label: Napalm Records
Genre: Symphonic Metal
VÖ: 27.01.2017
Geschrieben von Andreas J.
Ausgabe März 2017

 

 

 

Vielleicht war es keine gute Idee von mir Descendants of Cain und Xandria für diese Ausgabe zusammen für ein Review auszusuchen, aber ich wollte unbedingt wissen, ob Xandria diesmal endlich der große Wurf gelingt, um in die Riege der Top-Vertreter des Symphonic Metals aufzusteigen.
Meiner Meinung nach hat es auch diesmal trauriger Weise wieder nicht geklappt.

 


Der Teufel liegt bekanntlich im Details und das bringt es eigentlich genau auf den Punkt, warum es leider wieder nicht zu einem großen Album reicht.
Gleich der Opener „Where the heart is home“ zeigt es auf: Starker Einstieg, mitreißend und lässt auf einen klasse Song hoffen, aber es wird aber schnell klar, woran es krankt: Ein pompöser, bombastischer Refrain, wie er besser und epischer nicht sein könnte schlägt quasi eine Schneise in einen ansonsten schwachen Song, dessen sonstiger Aufbau weder eingängig noch zielführend ist. Hier noch ein Schnörkel, dort noch ein Break lassen den Song bis auf den Refrain alles andere als rund laufen.

 


Selbst wenn es irgendwie zum Genre gehört, so viel Epic und Bombast in einen Song zu packen, gilt dennoch der alte Grundsatz: Weniger ist oft mehr. Viel zu oft pumpen Xandria in die Songs rein, was nur geht, und das führt leider dazu, dass die Songs oft sehr gequetscht und trotz den teilweise wunderschönen Melodien nicht besonders eingängig rüberkommen. („We are the murderers“, „When the Walls came down“ und „Ship of Doom“ als Beispiel)
Es soll nun nicht klingen, als wäre Theatre of Dimensions ein schlechtes Album, ganz und gar nicht. Xandria- und Genre-Fans werden sicherlich mit Genuss zuhören. Die einzelnen Elemente der Songs sind überwiegend absolut Klasse, nur im Zusammenspiel funktionieren sie aus meiner Sicht oft nicht optimal. Technisch gesehen braucht man eigentlich kein Wort verlieren, denn hier sind absolut Virtuosen am Wer, keine Frage.

 


„Death tot he holy“, zweiter Track ballert nach einem interessanten Intro mit ordentlich Power nach vorne, bis der Spannungsbogen von einem Zwischenteil unterbrochen wird, bei dem ich mich frage, war das nötig? Passt irgendwie nicht so recht hinein. Schade.

 


Ganz im Gegenteil zu „Call of Destiny“, ebenfalls eine Powernummer, die aber absolut gelungen genau aufzeigt, dass Xandria es können.
„Forsaken Love“ und „Dark Night oft he soul“, beides wunderschöne Halbballaden und natürlich der Titeltrack (letzterer ist für mich ein absoluter Ausnahmetrack), gehören für mich zu den Highlights auf „Theatre of Dimensions“.

 


Lobend muss man erwähnen, dass man mit einer Gesamtspielzeit von über 75 Minuten und der zweiten CD mit fünf Acoustic Tracks eine Menge Content für sein Geld bekommt, das findet man heute doch oft selten.
Fazit: Für mich leider enttäuschend, da ich Xandria seit Anbeginn kenne, verfolge und mir sehr gewünscht hab, dass der neue Longplayer endlich mal ganz ganz groß wird.

 


Man sollte aber auf jeden Fall mal reinhören, um sich selbst ein Bild zu machen. Zweifelsohne wird das Album auch seine Liebhaber finden.

 

 

 

 

 

 

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