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"Ein grandioses Album"


Band: Descendants of Cain
Genre: Rock
Label: Echozone
Geschrieben von Andreas J.
Ausgabe März 2017

Lange hatte man nichts Neues mehr von den Descendants um Mastermind Darryl Kruger gehört. Zwar gab es 2014 ein sog. „Lost Tracks“ Album, aber das letzte echte Lebenszeichen aus dem Studio mit neuem Stuff in Form einer EP liegt bereits 3 Jahre zurück. Je länger die Wartezeit, desto höher meist auch die Spannung und Erwartungshaltung und ich muss sagen, dass Warten dürfte sich für Fans der Band und Freunde des Waverocks / Gothicrocks mehr als gelohnt haben.

 

Bin ich persönlich eigentlich mehr den härteren Gangarten des alternativen Musikspektrums zugeneigt, hat mich dieses Album dennoch total geflasht und weggeblasen, wow! Melancholie und Traurigkeit klingt aus jeder Pore, aus jeder Note und gleichzeitig transportiert jeder Song ein unglaubliches Potential an positiver Energie, ganz nach dem Motto: „Am Dunkelsten ist es kurz vor Sonnenaufgang“.

 

Inhaltlich befasst sich Kruger diesmal tatsächlich mit dem Tod an sich, mal mehr auf spiritueller Ebene aber auch durchaus auf sehr realer, menschlicher Ebene und behandelt Themen wie den Verlust eines geliebten Menschen. Natürlich kommen die mystischen Blickwinkel auf die Thematik auch zur Sprache, wie sollte es auch sonst sein.

 

Stilistisch bewegt sich alles Grob im Bereich des Wave-/Gothicrocks, wobei die Songs mal mehr in die Richtung des Waves, mal mehr in die Richtung des Rocks gehen, ohne jemals insgesamt die Balance zu verlieren. Der Opener „Shapes in the mist“ gibt da klar die Wave-Richtung vor und besitzt eine mächtige Tanzflächen-Füll-Qualität. „Let go“ ist im Gegensatz dazu eine eher rockig angehauchte, tighte Mid-Tempo Nummer.

 

Ein Aspekt unter vielen, warum mir das Album so gut gefällt, ist zurückhaltende Produktion. Die rockigen Parts sind in keinster Weise „überproduziert“ obwohl sie es hätten sein können. Man merkt dies daran, dass die orchestralen Elemente sehr sauber, filigran und fein produziert wurden. Die Streicher fügen sich lieblich in die Songs ein und führen zusammen mit den Percussions zur bombastischen Wirkung der Songs, nicht umgekehrt.


Aber selbstverständlich ist dies auch zu einem großen Teil des Songwritings zu verdanken, in nur wenigen Songs findet man den klassischen Aufbau Strophe-Refrain-Strophe-Refrain, Break bla usw. Nein, eher sind die Songs zwei permanent steigende Spannungsbögen, die nur kurz durch einen Bruch voneinander getrennt werden um zum Schluss in einem wahrlich bewegenden Ende abrupt uns Zuhörer mit den Gefühlen allein zu lassen. Das Bedürfnis, den Song direkt nochmal hören zu wollen ist unbeschreiblich groß.
Kruger lebt in jedem Wort und jeder Zeile die Trauer und Melancholie in einer Intensität, dass man als Zuhörer quasi in seine Haut schlüpfen und absolut mitfühlen kann.


Von meiner Seite aus ist „Conversations with mirrors“ von den „Descendants of Cain“ das beste Album dieser Ausgabe von BadBlackUnicorn, derzeit Platz 1 meiner persönlichen Playlist, und das OBWOHL ich wie gesagt eher andere, härtere Stilrichtungen höre.
Dieses Album ist einfach grandios, selten hat mich ein Album so emotional berührt und gefangen!

 

 


Tracklist:


Shapes In The Mist 06:12
These Hands 03:38
Lost In The Woods 03:33
Unbreakable 03:06
Scaring Crows 05:20
Shallow 03:53
Let Go 03:25
A Thousand Years 03:43
The Echo And The Voice 04:45
Defiance 04:05
Lost To the Noise 01:58

 

 

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