Artist: ACE FREHLEY
Label: Eone Music
Release Date: 18.09.2020
Genre: Rock
Geschrieben von Fenria
Ausgabe Oktober 2020
Da ist er also wieder. Ace Frehley, Mitbegründer und Ex Gitarrist der Hard Rock Legende Kiss, präsentiert im Jahr 2020 sein neues Studio Album mit Namen, Origins Vol. 2. Die Marschrichtung ist bereits aus dem im Jahr 2016 erschienenen Vol. 1 bestens bekannt. Ace nimmt sich Rock Klassiker zu Herzen, verpasst selbigen seinen persönlichen Stempel und bringt diese einzigartigen Versionen so auf CD bzw. Vinyl auf den Markt. Dies tut er nicht einfach so ohne Bedacht. Nein hier steckt viel Liebe im Detail.
So entstehen unter anderem Version von Deep Purples, Space Truckin, Humble Pie’s, 30 Days in the Hole, The Beatles, I’m Down oder gar Rolling Stones, Jumping Jack Flash, in einem völlig neuen Gewand. Die Songs klingen frisch wie eh und je und bringen sofort Erinnerungen an die gute alte Zeit zurück. Ace verfeinert die eh schon brillanten Werke durch seine einzigartige Spielweise, die zu jeder Zeit des Albums klar den typischen Spaceman Charakter wiederspiegeln.
Besonders beim Beatles Klassiker I’m Down geht dann mal so richtig die Post ab. Schon allein beim hören dieses Songs wünscht man sich bei der Produktion höchst selbst anwesend gewesen zu sein. Man spürt den Groove und Spaß den die Akteure gehabt haben müssen bis in die Knochen. Yes Mr. Frehley, so muss ein Cover klingen! Für eine weitere Überraschung sorgt eine der ganz großen Metal Queens des Dreigestirns der 80‘ (Lee Aaron, Lita Ford, Doro Pesch). Lita Ford übernimmt nämlich auf diesem Album die Vocals zum Rolling Stones Cover Jumping Jack Flash, und dies tut sie mit einer Bravour die mir einen riesigen Respekt abverlangt.
Natürlich lässt es sich Mr. Frehley nicht nehmen auch seiner Ex Combo zu huldigen und veröffentlicht mit dem aus der Feder von Gene Simmons stammenden She als Bonustrack noch eine Kiss Cover Version und rundet somit dieses ohnehin schon fantastische Album perfekt ab. Des Weiteren übernimmt ein weiterer Gast aus dem Kiss Universum einen kleinen Platz auf dem Album ein. Bruce Kulick übernimmt neben Ace die Gitarre im Song Maniac Depression und macht diesen durch sein Soli zu einem weiteren Hit des Albums. Für mich schon jetzt ein weiterer Meilenstein im Schaffenswerk dieses viel zu oft missverstandenen Künstlers.
Tracklist:
Good Times Bad Times
Never in my Life
Space Truckin‘
I‘m Down
Jumpin‘ Jack Flash
Politician
Lola
30 Days in the Hole
Manic Depession
Kicks
We gotta get out of this Place
She