Artist: Angelcrypt
VÖ:12.06.2020
Label: Boersma Records
Genre: Melodic Death Metal
Geschrieben von Julia
Ausgabe August 2020
Seit nun mehr als 2 Jahrzehnten sind die Malteser schon aktiv. 9 Releases später präsentieren sie uns ihre neue Scheibe „Dawn Of The Emperor“ Als Themenband rund um den ersten Weltkrieg gepaart mit Melodic Death Metal haben sie eine Mischung erschaffen die man so nicht jeden Tag hört. „Dawn Of The Emperor“ ist das zweite Studioalbum und vollgepackt mit jeder Menge Melodic Death Metal.
Das Intro „Of War And Will“ kommt mit Orchester und Sprechgesang daher. Nicht gerade das was man erwartet, aber es ist ja erst das Intro. Weiter geht es mit „Clockwork Blood Red“. Erst dacht ich das ich verrutscht bin und ausversehen eine „In Flames“ Coverband hörte, aber nein, ich war richtig. Es klingt ein bisschen als wenn alles was das Genre hergibt recycelt wurde. Die Drums geben dauerhaft ein und dieselbe Tonfolge von sich. Irgendwie klingt es wie schon mal gehört und etwas langweilgier umgestaltet.
So ähnlich zieht es sich über das ganze Album. Es kommt keine Stimmung auf beim Hören. Technisch gesehen ist es eine gute Leistung der Malteser. Aber was Songaufbau und Struktur betrifft besteht deutliches Ausbaupotenzial. Noch dazu ist der Gesang meiner Meinung nach zu laut abgemischt und der Rest geht dadurch unter.
„si Vis Pacem“ bringt da zwar, durch den Einsatz eines Pianos, etwas Abwechslung in das Ganze. Passt aber vom Gesamtbild überhaupt nicht zum Rest des Albums. Das Stück würde man ehr auf einer Scheibe aus dem Gothic Rock vermuten.
Zum nebenher hören mag das Album vielleicht geeignet sein. Allerdings würde ich nicht unbedingt Geld dafür ausgeben wollen. Der Wille war da, allerdings hat es an der Umsetzung gehapert.
Tracklist
1. Of War And Will
2. Clockwork Blood Red
3. On Killing Fields
4. Iron Creed
5. Dawn Of The Emperor
6. Salvation
7. Martyred Soul
8. As Death Endures
9. Si Vis Pacem
10. The Black Hand