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Artist: Eluveitie
Genre: Folk Metal
VÖ: 1.11.19
Label: Nuclearblast
Geschrieben von Luna ^v^
Ausgabe Februar 20

 

 

 

Eluveitie formen seit 15 Jahren aus Melodic Death mit Folk Metal gepaart mit historischer Genauigkeit und fantastischem Songwriting eine einzigartige Mischung. Dabei bedienen sie sich nicht den Trunkenheitsklischees und Schlachtengetümmel, sondern suchen in der keltischen Mythologie und der gallischen Geschichte nach der philosophischen Essenz und vereinen es zu einer protoeuropäischen Kultur.

 

Als Ergebnis haben wir nun eine meisterliche Inszenierung der Bandhistorie, die sich Neulinge und Fans gleichermaßen daheim in den Player schmeißen können. So der offizielle Pressetext. Ich selber bin Eluveitie Neuling und lasse mir daher die Stücke einzeln in den Ohren zergehen – ohne sie mit älteren Aufnahmen zu vergleichen.

 

Es fängt also schon mal monumental an und auch die live Atmosphäre ist gut eingefangen. Ob die Stücke allerdings in exakt dieser Reihenfolge gespielt wurden, kann nur ein Besucher dieses Konzertes sagen. Was ich auch nicht sagen kann, ob es auf einer CD zusammenhängend abgespielt wird. Ich hatte zum Anhören die Downloadversion und mußte jeden Titel einzeln anklicken, was ein wenig das „Konzertgefühl“ nimmt.

 

Die Stücke im Einzelnen bieten einen interessanten Mix an alten und neuen Instrumenten, die gekonnt eingesetzt sind und immer eine Dynamik hineinbringen. Neben raschen Parts gibt es auch immer melancholisch, träumerische Teile, aus denen die Geschwindigkeit genommen ist und einem Headbanger durchaus einen Moment Ruhe bringen, seinen Nacken neu zu justieren.

 

Zum Text kann ich leider wenig sagen, da ich keinen geschriebenen Text beiliegen hatte (ja, ich lese auch gerne mit). Aber ich schätze, man wird da bei Google fündig.

 

Mein Favorit ist „Call Of The Mountains“ - ein sehr eingängliches Stück, dass einem stundenlang später immer noch als Ohrwurm im Kopf herumschwirrt und auch in dieser live Version eindrucksvoll mit den Fans umgesetzt wurde.

 

Als Zelda Fan war ich auf die beiden mit „Epona“ betitelten Stücke neugierig. Lustig, dass es zwar den Text gibt, aber das Material unlesbar ist. Und so kann ich nur bei „A Rose For Epona“ spekulieren, ob nicht vielleicht doch Links Epona besungen wird ;) (Natürlich ist die keltische Pferdegöttin gemeint, die auch die Fruchtbarkeitsgöttin gewesen sein soll. „Minucius Felix (Octavius 28,7) nennt ebenfalls mit Rosen geschmückte Pferde und Esel, die Epona zu Ehren manchmal auch geopfert würden.“)

 

„Havoc“ bietet eine musikalische Verwüstung, die aber weder verstörend… noch dissonant klingt. Immer getragen von einer gefälligen Melodie, growlt und screamt der Sänger. Man fühlt sich geradezu in die Welt von Asterix und Obelix versetzt, als die Römer über die Gallier herfielen. Auch wenn es die beiden Helden so niemals gab – schön wäre es gewesen.

 

Insgesamt verzaubert dieses Album mit seiner Musik (16 Tracks mit ca 74 Min Spielzeit) sollte bei keinem Eluveitie Fan in der Sammlung fehlen und Neulinge haben sicher auch ihren Spaß. Schlagt zu, wenn euch wirklich gutes Metall, ausgearbeitete Melodien und interessante Texte gefallen. Man wird direkt verleitet, nachzurecherchieren, was besungen wird. Und ich kann nur empfehlen: tut es.

 

 

 

 

 

 

 

 

Tracklist:
1. Ategnatos 4:59
2. King 5:04
3. The Call Of The Mountains 4:17
4. Deathwalker 4:57
5. Worship 5:27
6. Artio 3:21
7. Epona 3:59
8. A Rose For Epona 4:24
9. Thousandfold 441-16 4:04
10. Ambiramus 3:07
11. Drumsolo 3:25
12. Havoc 5:06
13. Breathe 4:25
14. Helvetios 4:46
15. Rebirth 4:59
16. Inis Mona 8:48

 

 

Line-Up

Chrigel Glanzmann| Gesang, Pfeifen, Mandoline, Dudelsack Trommel
Fabienne Erni| Gesang, Keltische Harfe, Mandoline
Alain Ackermann| Schlagzeug
Rafael Salzmann| Gitarre
Jonas Wolf| Gitarre
Kay Brem| Bass
Michalina Malisz| Drehorgel
Matteo Sisti| Pfeifen, Dudelsack, Mandoline
Nicole Ansperger| Geige

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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