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Artist: TiefRot
VÖ: 25.10.2019
Genre: Gothic Rock/ NDH
Label: STF-Records
Geschrieben von Roman Golub
Ausgabe Januar 2020

 

 

 

Am 25.10.2019 kam über STF-Records das sagenhafte Album „Manege frei“ von TiefRot heraus.  Es ist der zweite Longplayer der Band um Becky Gaber und Wielo-Hofmeister. „Manege frei“ begeistert in ganzer Linie und einfach gesagt eine absolute Wucht.

 

 

Bemerkenswert ist, dass bei nahezu allen Songs der Refrain ein Party-Feeling hochkommen lässt. Und das trotz der ernsten Thematik, die im zwischenmenschlichen Bereich und dem Inneren der Seele liegt. Starke Gitarren wirken dynamisch und treiben ebenso wie die Bässe das musikalische Werk direkt nach vorne. TiefRot begeistern mit dieser berauschenden Musik. Die Songs sind energievoll und temporeich. Die Vocals von Becky Gaber haben eine emotionsgeladene und eindringliche Seite.

 


Gothic-haft wirkt das Ganze gerade wegen der düstere Themenauswahl, der dunklen bzw. schwarzen Sicht auf die Dinge. In 1000 Tode lang heißt es da „Tausend Tode lang/ wart' ich schon auf den einen/ halt die Angst/ nicht mehr aus/ kann die Tränen nicht mehr weinen“. Die Ich-Perspektive auf die Dinge bzw. das Seelenerleben kommt ebenso zum Vorschein. In „Goldener Käfig“ wird dieses deutlich. „Lasst mich allein/ in meinem kleinen Goldkäfig/ denn nur allein/ kann ich sein, wer ich wirklich bin“ Die Symbiose zwischen Gothic und NDH gelingt TiefRot sehr gut. Ihresgleichen kann lange gesucht werden.

 


Der Albumtitel „Manege frei“ lässt zweifellos die Frage aufkommen, ob die Welt ein reines Zirkuszelt ist und das Leben vielleicht nicht ganz ernst genommen werden sollte. „Nun ist es an der Zeit/ kehrt ein – nur zu, Manege frei!' ist im Titelsong zu vernehmen. „Mackie Messer“ ist aus Bertold Brechts Dreigroschenoper entnommen und liegt hier in einer guten Form vor.

 


Im Titel „Wer wirft den ersten Stein“ wird ein Bibel-Zitat verwendet. „Wer ohne Sünde ist / der wirft den ersten Stein“ Obwohl erwähnt sei, dass der Longplayer nicht unbedingt einen religiösen Flair hat. Es stellt sich im Song die Frage, was erlaubt sei und was nicht. „Wer darf ich sein, was ist normal/ und wann geht es vielleicht zu weit“. In „Ich seh dich“ ist zwischenmenschliche Problematik zu entnehmen. „Ich bin nicht Dein, bin nicht dein Sklave/ nicht dein Besitz, nicht dein Lakai“ “Ein Blick auf die Innenseite des menschlichen Seins wird in „Kein Blick zurück“ gewährt. „Frag' mich nicht/ wenn du weißt/ dass die Antwort darauf/ deine Seele zerreißt“

 


Trotz des eigenen Stils von TiefRot läßt sich in der vorwärtsgerichteten Musik fast Mainstreamcharakter erkennen, was aber nicht negativ gemeint ist. Von der ersten bis zur letzten Minute begeistern TiefRot und nehmen einen mit. Der Longplayer ist ein starkes Stück an bester Musik.

 

 

 

 

 

 

 


Tracklist:

01 Manege frei
02 1000 Tode lang
03 Mackie Messer
04 Goldener Käfig
05 Wer wirft den ersten Stein
06 Schattenspiel
07 Ich seh' dich
08 Grau
09 Kein Blick zurück
10 Lüg' mich an
11 Reglos
12 Bittersüss und Tränenschwer
13 (Der letzte Vorhang fällt) Für immer und ewig
14 Spieglein, Spieglein
15 Schweig! (Das TanzBodenLied)

 

 


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