"Tiefgründig und mit aussagestarken Lyrics gespickt"
Artist: Relate
VÖ: 09.06.2018
Genre: Indie/ Synthpop/ Rock
Geschrieben von Roman Golub
Ausgabe November 2019
„Pictures“ ist das aktuelle Album der seit 2015 existierenden Indie/ Synthpop/ Rockband Relate. Es vereinigt verschiedene Musikstile. Relate veröffentlichten bisher zwei Alben und eine EP. Auffallend ist, dass auf dem Cover von Pictures elf Bildausschnitte abgebildet sind und genau elf Songs sind auf dem Longplayer vertreten.
Der Sänger Patrick weiß seine Stimme geschickt einzusetzen. Die Songs sind tiefgründig und mit aussagestarken Lyrics gespickt. Hier liegt guter Sound mit beeindruckenden Songstrukturen vor. Angereichert mit schlagkräftigen Beats und unterlegt mit starkem Gitarrensound geht die Post mit ergreifenden Songs ab.
In „Fourteen Billion Years“ wird ausgedrückt, dass es in unserer Zeit zu viele menschliche Zombies gibt. „Why do you live your life/ like a zombie/ walks the street at night“ Ebenso schlägt „Gold Rush Symphony“ in die gleiche Kerbe der Gesellschaftskritik.
„Whereever we go“ ist ein tiefgreifender Lovesong. „Soothe me/ consume me/ whereever we go/ I tell the truth say/ you' ll lose your reasons to stay“ „Palette“ schlägt ins gleiche Rohr und geht noch etwas mehr in die Tiefe. „I saw no colors/ All her colors faded to grey/ when she drove away/ all her colors fainted with her“ „Straight Ahead“ ist ein nach vorne gerichteter Song, bei dem es auch um die menschliche Gefühlswelt geht. geht. „I know a place where we can run/ I know a place where we can hide“
Relate sind auch live zu empfehlen, ich hatte das Vergnügen sie schon zweimal bei Konzerten zu erleben. Ein Verweis auf den YouTube-Channel von Relate sei gestattet: https://www.youtube.com/relate-official Dort kann man sich einen sehr guten Eindruck von den musikalischen Qualitäten dieser Band machen. Elf gute Songs aus den Genren Synthpop und Rock werden hier abgeliefert. Der Longplayer ist spannungsgeladen. Es geht bei diesem musikalischen Werk viel um die zwischenmenschliche Ebene. Am meisten schlagen die gesellschaftskritischen Titel „Fourteen Billion Years“ und „Gold Rush Symphony“ durch. „Footprints“ geht gut ins Ohr. „Snow fell like ashes, snow fell ashes, snow fell like ashes, I go“ „Pictures“ ist einfach nur zu empfehlen.
Tracklist:
01 Wherever We Go
02 Fourteen Billion Years
03 Straight Ahead
04 Footprints
05 Neon
06 Gold Rush Symphony
07 Building The Vault
08 Palette
09 One Last Dance
10 Access
11 Saturn V